Kamra-Inlay bei Altersweitsichtigkeit

Kamra Inlay

Kamra Inlay

Das Verfahren für ein Kamra-Inlay wurde während der letzten Jahre mittels klinischer Forschung wie auch Entwicklung perfektioniert. Bei der Kamra-Technik geht es um einen winzigen sowie ultraleichten Ring von lediglich 3,8 Millimeter Durchmesser, welcher in dem jeweiligen Auge implantiert wird. Als Vorbereitung wird mithilfe eines Femtosekundenlasers eine Hornhautlamelle gelöst.

In die so entstandene ‘Tasche’ im Hornhautgewebes wird das Kamra-Inlay eingelegt und die Hornhautlamelle (Flap) in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht. Der Ring des Inlays ist mittig geöffnet, sodass eindringende Lichtstrahlen fokussiert werden. Auf diese Weise wird die Sehfähigkeit im Zwischen- sowie Nahbereich wieder hergestellt. Das Kamra-Inlay selbst wird im Auge fast gar nicht wahrgenommen. Die Implantation des Kamra-Inlays kann jeder Patient im Rahmen einer Lasik-OP durchführen lassen.

Eine Femto-Lasik im World Eye Center Frankfurt bietet eine Operationsvariante für Augenkorrekturen durch ein Laser-in-situ-Keratomileusis. Hierbei können diverse Fehlsichtigkeiten korrigiert werden, wobei im Besonderen Weit-, Kurz- sowie Stabsichtigkeit dauerhaft und äußerst wirksam behandelt werden. Lasik-OPs sind in der heutigen Zeit eine bewährte Alternative zu Kontaktlinsen oder Brillen, da sie fast schmerzfrei durchgeführt werden und auf Dauer wirken. Die Methode wird von der refraktiven Chirurgie bereits seit dem Beginn der 1990er Jahre überwiegend genutzt und kann somit nachweislich Erfolge vorweisen.

Um eine Lasik-OP erfolgreich durchzuführen und eventuell dazu ein Kamra-Inlay zu implantieren müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:
– die Stabsichtigkeit (Astigmatismus) darf maximal 5 Dioptrien betragen
– die Weitsichtigkeit sollte +4 Dioptrien nicht überschreiten
– die Kurzsichtigkeit kann bis maximal -10 Dioptrien erfolgreich behandelt werden.
Diese Maßstäbe sind international anerkannt und dürfen eine Toleranz von etwa 10 Prozent aufweisen.

Um eine Lasik-OP durchzuführen, muss der behandelnde Augenchirurg vorab die Hornhauttopografie sowie die Hornhautdicke bestimmen, um die exakte Hornhautkrümmung zu erfahren sowie eventuelle Hornhautirregularitäten festzustellen. Des Weiteren ist die Messung der Pupillengröße (Pupillometrie), die Tränenfilmbestimmung und eine Augeninnendruckmessung notwendig. Eine allgemeine Anamnese des Patienten ergänzt die benötigten Voruntersuchungen. Stellt der Augenchirurg eine entsprechende Indikation, kann er die Behandlung mittels Femto-Lasik sowie ein Kamra-Inlay vorschlagen.

Bei jeder Lasik-OP trägt der Chirurg Hornhautgewebe ab, um die Krümmung der Hornhaut zu korrigieren. Dafür wird eine Lamelle (Flap) in die Oberfläche der Hornhaut geschnitten und entsprechend der vorab ermittelten Werte Gewebe abgetragen. Die Laserstrahlen sind computergesteuert und arbeiten mit einer einzigartigen Genauigkeit, welche Fehloperationen praktisch ausschließen. Die Patienten besitzen sofort nach dem Eingriff scharfe Sicht, wobei die Risiken einer Lasik-OP äußerst gering ausfallen.